Wie entstehen Krämpfe überhaupt und was sind die Ursachen
Wer ungeübt ist oder zu oft trainiert, riskiert Muskelkrämpfe. In der Wissenschaft wird dir schnelle muskuläre Ermüdung aufgrund ungewohnten bzw. ungeübten Belastungen als Erklärung für Krämpfe in Betracht gezogen.
Doch was passiert genau?
Schuld an Krämpfen ist oft ein Mangel an Mineralien wie Kalium, Magnesium, Calcium oder Natrium. Gerade bei starken Belastungen oder hohen Temperaturen verliert der Körper durch den Schweiß viel Flüssigkeit. Dadurch kann schnell ein Mangel an Mineralien auftreten. Diese sind aber für eine gesunde Muskelfunktionalität essenziel.
Magnesium und Calcium sind hierbei für die Muskelkontraktion verantwortlich. Kalium und Natrium sorgen für die elektrische Spannung an der Zelle und somit für eine Erregbarkeit der Nerv-Muskelfunktion. Sie binden intra- bzw. extrazellulär Wasser und regeln somit den osmotischen Druck im Körper.
Kommt es nun zu einem erhöhten Wasserverlust durch Schwitzen, Erbrechen oder ähnlichem, wird vermehrt Kalium ausgeschieden und Natrium bleibt zurück. Dies führt zu einer gestörten Flüssigkeits- und Elektrolytbilanz und kann u.a. zu Muskelkrämpfen führen.
Dies ist aber nur ein Grund warum es zu Krämpfen kommen kann. Auch bei einem Mineralien Mangel muss es nicht zwangsläufig zu Krämpfen kommen.
Hier eine kleine Auflistung was auch Muskelkrämpfe hervorrufen kann:
Schwangerschaft
Alkohol
Krampfadern
Medikamente
Erkrankungen
Sport
Wie du Krämpfe vorbeugst
Eine ausgewogene und bewusste Ernährung kann für eine ausreichende Versorgung von Mineralien führen und somit Krämpfe vermeiden. Hier ein paar Beispiele für Lebensmittel mit vielen Mineralien:
Kalium – Obst, Gemüse, Nüsse, Getreide, Avocado
Natrium – Salz, Wurst, Käse
Magnesium – Wasser, Vollkornprodukte, Nüsse, Gemüse, Sesam, Milch
Calcium – Milch, Kohl, Sinat, Mangold, Ei